Gesättigte Fette (GFS) sind sehr gesund. Erstaunlich? Natürlich nicht! Lesen Sie hier meine Antwort:
Mary Enig, Spezialistin in Fetten und Autorin des Buches ‚Fakten über Fette’ und tätig an der Universität von Maryland in den USA, schreibt, dass wir alle von der durch die amerikanische Soja-Industrie verbreitete Geschichte irregeführt worden sind, weniger Fett verzehren zu müssen. Aus Überzeugung empfiehlt sie uns für unser allgemeines Wohlbefinden, gesättigte Fette (GFS), wie Palmenöl und Kokosöl zu uns zu nehmen. Gesättigte Fette (GFS) sind ein wesentlicher Bestandteil einer jeden Zelle. Diese gesättigten Fette sind derart wichtig, dass die Natur selbst jede tierische oder pflanzliche Nahrung mit gesättigten Fetten (GFS) versehen hat. Für Alles gibt es eine Erklärung.
- Das Fett in der Muttermilch enthält 45 bis 50% gesättigte Fette (GFS), 35% einfach un- gesättigte Fette (EUFS) (Omega 9) und 15 bis 20% mehrfach ungesättigte Fette (MUFS) – (Omega -3 und -6). Hier kurz ein logischer Gedanke: Wenn gesättigte Fette (GFS) ungesund wären, würde die Natur sie ganz bestimmt nicht als das wichtigste Fett mit der Muttermilch an das Baby geben, oder?! …
- Amerikaner konsumieren von allen Bevölkerungsgruppen am wenigsten gesättigte Fette (GFS), sind dahingegen jedoch Welt führend in Herz- und Kreislaufkrankheiten. (43) Franzosen konsumieren sehr viel gesättigte Fette (GFS)(Käse, Sahne, Pastete) und leiden 2 Mal weniger unter Herz- und Kreislaufkrankheiten als Amerikaner.
- Die Fette, die unsere Blutgefäße mit Ablagerungen belasten, enthalten nur 26% gesättigte Fette (GFS) und sogar 74% ungesättigte Fette (EUFS/MUFS). (42)
- In Polynesien (Pukapuka und Tokelau) kam bei der traditionellen Bevölkerung 60% der Kalorien aus gesättigten Fetten, dies hauptsächlich aus der Kokosnuss. Die Bewohner dieser Bevölkerungsgruppe kanten kaum Herz- und Kreislauferkrankungen oder einen zu hohen Cholesterinspiegel, und sie waren schlank. (41) Die Forscher stellten fest, dass selbst eine hohe Fetteinnahme (60% der Kalorien) keinen schlechten Einfluss auf das Herz- und Kreis laufsystem nahm.
- Gesättigte Fette (GFS) senken den Lp(a)-Wert im Blut. (71) (73) Ein erhöhter Lp(a)-Wert weist auf ein erhöhtes Risiko auf Herz- und Kreislaufkrankheiten.
- Der Körper braucht mehr gesättigte Fettsäuren (GFS) als mehrfach ungesättigte Fettsäuren (MUFS). Mindestens die Hälfte der Phospholipide der Zellumhüllung (Zellmembrane) muss gesättigt sein. Es ist ebenfalls das wichtigste Fett der Myelin-Fettsäuren (Markscheide des Nervensystems).
- Mehrfach ungesättigte Fettsäuren (MUFS) brauchen gesättigte Fette (GFS) für ein gutes Gleichgewicht zwischen der Durchlässigkeit und Festigkeit der Zellmembranen. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren (MUFS) sorgen für die Durchlässigkeit, gesättigte Fette (GFS) für die Festigkeit der Zellmembranen. Gesunde Zellmembranen müssen zu 50% aus gesättigten Fetten (GFS) bestehen.
- Ungefähr 50% unserer Fette müssen zur Gewährleistung einer guten Kalzium- und Magnesiumaufnahme aus gesät tigten Fetten (GFS) bestehen. Ein Mangel an Kalzium und Magnesium sowie an Sonne (oder Vitamin D) und Bewegung führen zu Osteoporose. (76)
- Gesättigte Fette (GFS) schützen die Leber vor Alkohol und bestimmten Medikamenten. (77)
- Gesättigte Fette (GFS) stärken das Immunsystem. (78) Sie stärken es auf zweierlei Weisen: einerseits durch Verminderung von oxidativem Stress (sie sind gesättigt und werden daher nicht von Freien Radikalen angegriffen) und andererseits durch die gesättigten Fette (GFS) Laurinsäure, Caprinsäure und Caprinylsäuren, die als natürliches Antibiotikum fungieren. Sie vernichten nicht nur Bakterien sondern auch Viren und Schimmel.
- Die längeren Omega-3-Fettsäuren (z.B. EPA und DHA) werden in den Zellen besser genutzt und geschützt, wenn gesättigte Fette (GFS) vorhanden sind. (79)
- Die gesättigten Fette (GFS) Stearin- und Palmitinsäure bieten wertvolle Nährstoffe für das Herz. Es stützt sich auf diese 2 Fettsäuren in Zeiten mit viel Stress. (80) Das Herz wird haupt- sächlich von gesättigten Fettsäuren (GFS) umgeben und geschützt.
- Sogar wenn man über einen längeren Zeitraum hohe Dosierungen an gesättigten Fetten (GFS) der MCT-Familie (wie Kokosöl) verabreicht, wird der Cholesterinspiegel dadurch ge- senkt. (109)
- Thailand hat den höchsten Kokosnusskonsum der Welt und eine der niedrigsten Krebser- krankungsraten der Welt, dies laut der Liste aus 1996 vom ‚National Cancer Institute’.
- Die Philippinen haben eine der niedrigsten Raten von Herz- und Kreislaufkrankheiten der Welt und konsumieren große Mengen an Kokosnussprodukten, dies laut einer Studie aus 1992 (Philippine Journal of Internal Medicine).
- Gesättigte Fette (GFS) können genau wie Alpha-Linolensäure (eine Omega-3-Fettsäure) das C-reaktive Protein (CRP) senken; das C-reaktive Protein ist ein Zeichen von Entzündungen und eine Warnung für die Entwicklung von Herz- und Kreislaufkrankheiten. (113)
- Der Lungen-Surfaktant – ein Stoff, wodurch die Lungen ihre Funktionen ausüben können und der verhindert, dass die Lungenbläschen zuklappen – besteht nahezu aus 100% gesättigten Fetten (GFS), hauptsächlich aus Palmitinsäure. (113)
- Die gesättigten Fettsäuren (GFS) – Myristinsäure (Kokosöl) und Palmitinsäure (Palmenöl)– sind für die Kommunikation zwischen den Zellen unerlässlich. (113) Auch unsere Nieren benötigen Myristinsäure für eine gute Funktion.
- Dr. W. Douglass schreibt in seinem Buch ‚Essen Sie Cholesterin’, dass ein übermäßiger Konsum der mehrfach ungesättigte Fettsäuren (MUFS), nach einer Studie bei plastischen Chirurgen, 78% mehr Falten verursacht und uns um 20 Jahre älter aussehen lässt. (115) In Polynesien, wo viel Kokosöl (gesättigte Fette) (GFS) konsumiert wird, haben die Menschen lange eine strahlende Haut.
- Wenn Patienten, die von einem Herzanfall rehabilitieren 7% ihrer Kalorien aus Kokosöl aufnehmen, werden sie schneller gesund als die Kontrollgruppe. Kokosöl kann aufgrund seiner antiviralen Funktion auch sehr gut zur Vorbeugung von Herz- und Kreislaufkrankheiten eingesetzt werden. (117)
- Die Welt Gesundheitsorganisation (WGO) und sogar die ‚American Heart Association’ empfehlen beide zum Erhalt einer optimalen Kondition eine Diät mit genügend gesättigten Fetten (GFS). Die Membranen unserer Zellen bevorzugen gesättigte Fette (GFS) anstelle von ungesättigten Fetten (EUFS/MUFS). (18)
Schlussfolgerung: Gesättigte Fette (GFS) tun Ihnen gut.
Ohne sie geht es nicht. Wir brauchen mehr gesättigte Fette (GFS) als jedes andere Fett