Verschiedene Studien haben zeigt, dass eine ketogene Ernährung in Kombination mit MCT-Öl zur Behandlung von Epilepsie, Alzheimer und Autismus beitragen können.

Bei Epilepsie zeigen die Caprylsäuren in MCT ihre Wirkung.

Die ketogene Diät wurde in den 20’er-Jahren zur Behandlung von Epilepsie-Symptomen entwickelt. Da MCTs leicht in Ketonkörper umgewandelt werden, können sie sich als nützlich bei der Behandlung von Epilepsie erweisen. In einer Studie wurde beobachtet, dass die in MCT erhaltene Caprylsäure bei epileptischen Anfällen besser half als ein häufig eingesetztes Epilepsie-Medikament. (20) Auch zeigte ein Experiment mit Ratten, dass die MCT-Fettsäure Capyrlsäure bestimmte Rezeptoren, die epileptische Anfälle auslösen, im Gehirn der Tiere blockierte. (21)

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Alzheimer-Patienten können von der im MCT-Öl enthalten Caprylsäure und Caprinsäure profitieren.

Bei Alzheimer ist die Fähigkeit des Gehirns, Glukose als Brennstoff zu verwerten, gestört. Dadurch nehmen die Gehirnfunktionen ab. (2) Bei einer ketogenen Diät mit MCT-Öl wird der Körper mit einem alternativen Brennstoff versorgt: Ketonkörpern. Die Leber wandelt dafür die mittelkettigen Fettsäuren des MCT-Öls um. Bei 20 Probanden, die an einem bestimmten Alzheimer-Typ litten, wurde schon nach der Gabe einer einzelnen Dosis MCT-Öl kurzzeitige Gedächtnisverbesserungen festgestellt. (23) Zwar spielen auch genetische Faktoren eine Rolle, doch es wurde wissenschaftlich bewiesen, dass 20 bis 70 Gramm MCT mit Caprylsäure und Caprinsäure als Nahrungsergänzungsmittel eine merkliche Verbesserung bei mildem bis mittelschwerem Alzheimer erreichte.

Autismus und MCT-Öl.

MCT-Öl hat sich in einer Studie als effektiv bei der Linderung von Autismus-Symptomen erwiesen. (24) Bei einem anderen wissenschaftlichen Experiment wurde einer ketogenen und glutenfreien Diät für Kinder MTC-Öl hinzugefügt. Bei 6 von 15 Kindern zeigte sich anschließend eine deutliche Verbesserung des autistischen Verhaltens. (24) Die Beigabe von MCT-Öl zur Ernährung kann sich bei Kindern auf verschiedene Weise auswirken. So bemerken einige Kinder gar keine Wirkung, andere dafür sehr. Weitere Studien sind erforderlich, um diese Zusammenhänge genauer zu erklären. (25)