Kokosöl

Kokosnussöl für Magen- und Darmprobleme

Bauchschmerzen? Kokosöl kann die Antwort auf Morbus Crohn, Zöliakie, spastischer Darm, Magenschmerzen sein.

Kokosöl enthält viele MCT-Fette, kleine Moleküle, die schnell und leicht verdaut werden. Es ist empfehlenswert, lange Fettsäureketten, wie Mais-, Sonnenblumen-, Oliven-, und Sojaöl bei Menschen mit Verdauungsproblemen durch Kokosöl zu ersetzen, vor allem bei älteren Menschen, kleineren Kindern und nervös gearteten Menschen, (3) ebenso bei Patienten mit spastischem Darm, Colitis ulcerosa, Gastritis, Divertikulosis, chro nischer Darmentzündung, der Krankheit von Crohn und Verstopfung. Die Nährstoffe werden bei diesen Krankhei ten weniger gut aufgenommen und der Körper wird mit toxischen Stoffen aus dem kranken Darm belastet, wobei ein konstanter Druck auf unsere Vitalität ausgeübt wird. Fasten, Entgiftungen und Kokosöl können Hilfe bieten.

Die Apotheker J. Graedon und Dr. T. Graedon sagen Folgen des: ‚Kokosnussmakronen (Kekse) helfen bei der Krankheit von Crohn besser als gleich Medikamente.’ (86) Durch MCT-Fette werden Nährstoffe schneller und einfacher im Darm aufgenommen als durch LCT-Fette. (87). Umso länger die Ketten sind (z.B. EPA und DHA vom Fischöl), desto schwieriger wird die Verarbeitung für den Darm. Umso mehr AA-Fettsäuren (Fleisch) desto mehr Entzündungen treten im Darm auf. Eine Diät reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (MUFS) (z.B. fetter Fisch, Sonnenblumenöl, Leinsamenöl) belasten den Darm am stärksten. (87) Durch MCT-Fette aus Kokosöl werden bei Menschen mit einem teilweise oder insgesamt entfernten Dickdarm die Nährstoffe besser aufgenommen. (88) Der Grund dafür ist, dass MCT-Fette sehr kleine Fettmoleküle sind. So bestätigte eine belgische Studie, dass Vitamin E in Fettformeln mit MCT-Fetten zwei Mal besser aufgenommen wird als in Fettformeln mit ausschließlich LCT-Fetten. (89)

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Mit einer unraffinierten, ballaststoffreichen Ernährung sowie mit unbehandeltem Gemüse und Obst kann die Darmflora gut aufgebaut werden. Dazu tragen ebenso bei: fermentierte Nahrungsmittel wie Sauerkraut, anderes fermentiertes eingelegtes Gemüse, Inulin reiches Gemüse wie Schwarzwurzeln, Erdbirnen und Ajuin, Kombucha, Kefir, Chutneys, rohe Käsesorten, Yoghurt mit lebenden Milchsäurebakterien, fermentierter Getreidepudding, einige Weinsorten, Biersorten und Vinaigrette. Selbstverständlich dürfen diese Nahrungsmittel, um die heilsamen Bakterien nicht abzutöten, nicht pasteurisiert oder erhitzt worden sein.

MCT-Fette aus Kokosöl beugen
Darmentzündungen vor und heilen sie

Kokosöl kann im Verdauungskanal einen großen Beitrag zur Vorbeugung und Erleichterung von Entzündungen im Verdauungskanal liefern. Diese Entzündungen entstehen oft zum Teil aus Reaktionen des Körpers auf infizierende Organismen. In einer britischen Studie mit Versuchen an Mäusen gelangte man zur Schlussfolgerung, dass Kokosöl das Risiko auf Entzündun gen drastisch vermindern kann, und dass dieses Öl als Therapie bei akuten und chronischen Entzündungskrankheiten gut geeignet ist. Kokosöl kann sich sehr gut für Menschen eignen, die unter der Krankheit von Crohn leiden – eine Krankheit, wobei der Darm entzündet ist, oder unter Colitis ulcerosa, eine ähnliche Krankheit, die den Dickdarm angreift. Untersuchungen haben gezeigt, dass die entzündungshemmenden Bestandteile im Kokosöl die Irritation des Darms verringern. Weiterhin bekämpfen die antimikrobiellen Bestandteile im Kokosöl Viren, Bakterien und eventuelle Schimmel, die bei dieser Krankheit den Darm belasten und ebenso Ursache dieser Krankheit darstellen können.

Kokosöl schützt bei Glutenallergie, aber auch bei Magen- und Darmproblemen

Menschen mit einer Glutenallergie (Coeliakie) leiden häufig unter chronischen Entzündungen und Beschädigungen der Darmwandschleimhaut. Dies verringert die Aufnahmekapazität des Darms, kann zu Diarrhö führen und auch besonders viel Schmerzen verursachen. Kokosöl und Kokosprodukte können durch ihre mittellangen Fettsäureketten die Darmwand schützen und den Entzündungsreaktionen entgegenwirken. Die entzündungshemmende und teilweise ebenso antibakterielle und antivirale Wirkung sowie die Antischimmel-Wirkung dieser mittellangen Fettsäureketten kann besonders bei Menschen mit einer Glutenallergie eine heilende Wirkung ausüben.

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Bart Maes

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