Soja: die dunkle Seite von Soja als gesunde Ernährung
70% des Soja-Verbrauchs in China wird hauptsächlich aus Amerika, Brasilien und Argentinien importiert. Der Siegeszug von Soja in Japan und Asien fing vor allem nach der amerikanischen Besetzung Japans während des 2. Weltkrieg an. Früher konsumierten die Japaner Soja gelegentlich oder in Maßen. Ebenfalls wurden nur traditionell zubereitete Sojaprodukte konsumiert. Soja und Amerika trafen sich dann jedoch… Amerika entdeckte die Sojabohnen als Quelle für billiges Sojaöl. Dieses preisgünstige Sojaöl wurde durch die schädlichen Extraktion mit Hexan produziert. Danach stellte sich die Frage, was man mit tonnenweise Soja-Presskuchen machen sollte, dem Restprodukt der Produktion. Es war möglich, den Presskuchen als Tierfutter zu verwenden oder als Produkt für den menschlichen Verzehr. Ein Produkt für den menschlichen Verzehr lieferte schließlich eine höhere Rendite auf. Also produzierte man amerikanisierte Sojaprodukte, die wohl billig, aber nicht gesund waren im Vergleich zu den gesunden traditionellen asiatischen Sojagerichten.
Im Buch “The Whole Soy Story : the dark side of America’s favorite health food” berichtet der Autor Kaayla T. Daniel über die Kenntnisse von Wissenschaftlern über Soja und die Industrie. Dr. J. Mercola, Gründer des weltweit größten digitalen Gesundheits-Newsletters schreibt über dieses Buch:
“Kaayla Daniel sprengt den Deckel des Soja-Gesundheidsdogmas. Soja ist KEINE Wundernahrung.”
Wenn man sich für Soja entscheidet, sollte man traditionelle Sojaprodukte wählen und keine westlichen Variationen. Traditionelle Sojaprodukte sind traditionelle Tamari- und Shoyusauce, traditioneller unpasteurisierter Miso (Chiang), traditioneller Natto, traditioneller Tempeh und traditioneller Tofu. Verwestlichter Soja sind Soja-Burger, Soja-Würstchen, TVP (textured vegatable protein), Soja-Brocken, Soja-Protein-Isolate (SPI), Soja-Protein-Konzentrat (SPC), Tofu-Käsekuchen, Sojamilch, Soja-Joghurt, Soja-Drinks, Soja-Pudding, pasteurisierter Tofu aus dem Supermarkt, Tempeh und Soja-Soßen-, usw, usw. Soja- oder Soya bezeichnen Soja.
Achtung: Häufig wird Alkali verwendet, um die Sojabohnen als Sojamilch, Tofu, TSP, SPC, SPI für den Supermarkt zu produzieren. Dadurch entsteht das entsprechende unnatürliche Protein „Lysinoalanin.“ Ratten, die man damit fütterte, hatten danach Probleme mit den Nieren und Nierensteine. Sojaprodukten, die alkalisiert werden, ist Eisen entzogen, ebenfalls fehlen ihnen die guten Proteine, wie Threonin, Serin und Cystin.
Keine verwestlichten Sojaprodukte: warum?
Sally Fallon (Weston A. Price Foundation und Autor von Nourishing Traditions):
„Soja enthält viele östrogenähnliche Stoffe, dieses sind natürliche Anti-Fruchtbarkeitsstoffe“
Mary Shoman (Autorin von „Living well with Hypothyroidism und der Website www.thyroid-info.com (Thyroid = Schilddrüse):
„Soja ist bei häufiger Konsumierung eine hormonschädigende Droge, welche viele Gesundheitsprobleme verursacht, unter anderem an der Schilddrüse“
Samuel Berne (Autor von Without Ritalin: een natuurlijke benadering, ein natürliches Vorgehen):
„Soja-Östrogene können das Gehirn aller Altersgruppen negativ beeinflussen, insbesondere von Säuglingen. Babynahrung auf Soja-Basis enthält darüber hinaus zu viel Mangan. Der Zusammenhang zwischen ADHD, ADD, beziehungsweise anderen Lernstörungen und Sojabohnen wird in dem Buch The Whole Soy Story gezeigt“
Katie Singer, Autorin des Buches „The Garden of Fertility“ (der Garten der Fruchtbarkeit)):
„Viele Mädchen und Frauen, die Soja in ihrer Nahrung gestrichen haben, erhielten einen besseren Menstruationszyklus und eine bessere gynäkologische Gesundheit“
Larrian Gillespie (Autorin des Buches The menopause Diet (die Wechseljahre-Diet):
„Frauen sollten mehr Angst vor dem Marketing von Soja-Produkten als vor niedrig dosierten Hormonpräparate haben“
Soya ist keine Wundernahrung
1. Soja oder Soya sind Bohnen. Rohe Bohnen sind ungesund für den menschlichen Verzehr. Die Verarbeitung von Soja ist also wichtig. Fermentation macht aus einer nicht essbaren Bohne eine genießbare Bohne. Ausführlich Kochen auch.
2. Soja enthält im Rohzustand Protein-Inhibitoren (Trypsin-Inhibitoren), welche die Aufnahme und Verdauung von Proteinen verhindert.
3. Soja enthält Isoflavone, Xenoöstrogene die bei häufigem Konsum das hormonelle Gleichgewicht stören, die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen und die Libido bei Männern vermindern durch die Verringerung des Testosteronspiegels.
4. Soja ist für viele Menschen ein bekanntes Allergen. Soja gehört zur Top 10 der Allergene in Lebensmitteln. Sojakonsum kann bei Allergien Darm- und Atemwegserkrankungen verursachen (gleich wie bei Gluten, jedoch noch eher bei Soja, weil Soja viele Lektine und Saponine enthält).
5. Soja hat einen negativen Effekt auf die Schilddrüsenfunktion.
6. Soja enthält Phytate, das sind Stoffe, welche die Aufnahme von Zink, Eisen und Kalzium verhindern. Sojabohnen enthalten deutlich mehr Phytate als Bohnen. Z.B. 4-mal mehr wie Kichererbsen. Sojaproteine enthalten durchschnittlich 4,9 bis 8,4mg pro Gramm Phytate. Zu viel Phytate können Anämie verursachen (Eisenmangel).
7. Soja enthält Oxylate, welche die Kalzium-Aufnahme verhindern und eine negative Rolle bei Nierensteinen spielen.
8. Soja enthält Lektine, welche die Abwehr des Körpers unterdrücken und rote Blutkörperchen verklumpen lassen.
9. Soja enthält Saponin (Bitterstoffe), die sich negativ auf die Beschichtung des Darms und den Cholesterinspiegel auswirken.
10. 75% aller Sojaprodukte stammt aus genetisch veränderten Sojabohnen (GMO). Monsanto ist der weltweit größte Produzent.
Der Sojaanbau macht von Argentinien eine Wüste. Die Rolle von Monsanto
Traditionelles Soja70% der argentinischen Wälder sind verschwunden. Von den 100 Millionen Wald sind jetzt nur noch weniger als 30 Millionen übrig (Argentinisches Sekretariat für die Umwelt). Dies ist größtenteils die Schuld der Soja-Industrie. Monsanto. Wälder werden Wüstenlandschaften durch Monsanto-Soja. 75% der argentinischen Landwirte kämpft gegen die Austrocknung der landwirtschaftlichen Flächen. Patagonien hatte vor 100 Jahren noch 22 Millionen Schafe und sieben Millionen Menschen. Nun hat Argentinien 40 Millionen Menschen und weniger als 10 Millionen Schafe. Es lebe? Der Export von Soja und Monsanto.
Traditionelles Soja (Soya) ist gesund in einer abwechslungsreichen Ernährung, westliches Soja ist deutlich weniger gesund
1. GMO (genetisch manipuliertes) Soja- oder Soya beinhaltet viel Round up von Monsanto, das ist ein Herbizid (organische Phosphate). Und fast alle Soja-Produkte, die von ausserhalb Europa importiert werden, sind gentechnisch manipuliert. Das sollte man vermeiden, wie die Pest. Es gibt genügend wissenschaftliche Beweise dafür, dass Gen-Soja unvorhergesehene schädliche Auswirkungen auf Mensch und Umwelt haben kann.
2. Keimen, längeres Waschen, Kochen und Gärung reduziert die meisten Protein-Inhibitoren in rohen Sojabohnen. Die östrogene Wirkung jedoch bleibt. Zum Beispiel in Soja-Milch befinden sich noch 13% der ursprünglichen Protein-Hemmstoffe, in Tofu 2,5% bis 7,9%, Miso 0,3%, Natto 0,7%, Sojasoße 0,8%. (The Whole Soy Story, Kaayla Daniel, p.199) Protein-Inhibitoren sind ebenfalls schädlich für die Bauchspeicheldrüse.
3. Nur Keimen, Waschen und Gärung verringern den aktiven Gehalt an Pytaten in Soja. Wärme hat wenig Einfluss auf den aktiven Gehalt an Phytaten.