Ist zu viel Vitamin D möglich? Und ist zu viel Vitamin D giftig?
Die Angst vor zu viel Vitamin D ist eher ein Mythos als Wirklichkeit. Diesen Mythos gibt es bereits seit Jahrzehnten. Viele europäische Länder fanden es immer wichtiger, vor einer möglichen Überdosis (Mythos) zu warnen, als die Bevölkerung zu informieren und sie zu stimulieren, genügend Vitamin D aufzunehmen. Im Jahre 2008 organisierten 14 Wissenschaftler den Aufruf ‚call to action‘. Bei diesem Aufruf empfahlen die Wissenschaftler eine tägliche Dosierung von 50 µg (2000IE) Vitamin D.
Dr. Reinhold Vieth von der Universität Toronto behauptet, dass der Körper ein selbstregulierendes System für Vitamin D hat. Dieses selbstregulierende System würde einer Vergiftung durch Vitamin D entgegenwirken. Seiner Meinung nach reguliert der Körper ein Spektrum von 75 bis 220 nmol/Liter Blut. Der menschliche Körper hat ein innerliches Gleichgewicht der physiologischen Körperfunktionen (Homöostase). (20) Dr. Gert Schuitemaker behauptet, dass sogar alle 4 Monate 2.500µg (100000 IE) eine perfekte Therapie und sicher ist. Seiner Meinung nach würde 3750 µg (250.000IE) möglicherweise toxisch sein können, jedoch nicht direkt tödlich. Eine permanent zu hohe Aufnahme von Vitamin D (durch Getränke oder Nahrung, inklusiv Nahrungsergänzungen) führt zu einer erhöhten Ausscheidung von Kalzium im Urin. Das kann zu Schäden an den Nieren, Knochen, am Nervensystem, Herzen und den Blutgefäßen führen.